Institutionen, Organisationen und Initiativen, die sich bereits in machtkritischen Veränderungsprozessen befinden oder diese angehen wollen, haben die Möglichkeit, sich durch unsere erfahrene Prozessbegleiter*innen unterstützen zu lassen. Unsere Prozessbegleitung basiert auf dem machtkritisch-systemischen Beratungsansatz. Sowohl Prozesse, die eine gesamte Organisation betreffen, als auch Prozesse, die auf einzelne Themen oder Abteilungen beschränkt sind, können so begleitet werden.
In der Regel handelt es sich um längere Prozesse (ein-, besser mehrjährig), die wie folgt eingeteilt werden können.
Vorbereitende Phase: Hier werden gemeinsam Ziele und die Intensität des Prozesses festgelegt, eine Organisationsdiagnose wird erstellt, es findet sich eine Koordinationsgruppe und die sogenannte Architektur des Prozesses wird zusammengestellt (inkl. Festlegung von Rahmenbedingungen, Budget, Aufgabe der Prozessbegleitung etc.). Mit der Entscheidung, den Prozess zu beginnen, und häufig auch einem offiziellen Auftakt, geht der Prozess in die nächste Phase über.
Phase des eigentlichen Veränderungsprozesses: Mögliche Maßnahmen sind hier Workshops, regelmäßige Treffen der Koordinationsgruppe, Großgruppenkonferenzen sowie die Arbeit in Fachausschüssen und Arbeitsgruppen.
Phase der Stabilisierung des Prozesses: Diese dreht sich um die Frage, wie die erarbeiteten Veränderungen verstetigt und stabilisiert werden können und nachhaltig in der Arbeit und Kultur der Organisation verankert werden können.
Ein besonderer Fokus der Prozessbegleiter*innen liegt auf der ersten Phase der Prozessvorbereitung. Wie oft und in welchen Formaten (z. B. Treffen mit der Koordinationsgruppe, Coaching für Entscheidungsträger*innen, Moderation von Großgruppenveranstaltungen) die Begleitung darüber hinaus stattfindet, wird in der ersten Phase gemeinsam geklärt und vertraglich geregelt. Derzeit stehen uns für Prozessbegleitungen leider keine Fördermittel zur Verfügung. Die Kosten hierfür müssen daher von den Organisationen selbst getragen werden. Wir beraten aber gerne zu Anträgen für eigene Fördermittel.