Offener Brief an den KLETT Verlag: “Meine I***hefte”

Im September 2015 haben wir uns mit folgendem Anschreiben an den Klett-Verlag gewendet, um gegen deren I***hefte zu intervenieren:

EMAIL VOM 14. SEPTEMBER 2015

Sehr geehrtes PR Team von Klett,

heute beginnt in Baden-Württemberg, dem Sitz Ihres Verlagshauses, als einem der letzten Bundesländer das neue Schuljahr. Deutschlandweit werden in diesem Schuljahr viele tausend Schüler*innen mit der von ihnen herausgegebenen Reihe „Meine Indianerhefte“ beschult. Unserer Meinung nach sind die Hefte stereotyp und diskriminierend und sollten nicht als Unterrichtsmaterialien Verwendung finden. Wir wenden uns daher heute mit einem Offenen Brief an Sie. Zusammen mit über 200 Unterzeichner*innen aus Schule, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft fordern wir Sie auf, die Reihe „Meine Indianerhefte“ einzustellen. Die ausführliche Begründung finden Sie im Anhang. Wir bitten Sie unseren Brief an Ihre Geschäftsführung weiterzuleiten.

Der Brief hat Sie offenbar schon vor der offiziellen Übersendung erreicht, worauf Sie erfreulicherweise zu uns Kontakt aufgenommen haben. Wir freuen uns, dass Sie „kritischen Impulsen […] jederzeit offen gegenüber“ stehen und bedanken uns für die Einladung zu einem direkten Gespräch. Gerne nehmen wir die Einladung zu einem Gespräch in Berlin an. Wir werden uns dazu in den nächsten Tagen telefonisch mit Ihnen in Verbindung setzen.

Da es sich um einen Offenen Brief handeln, behalten wir uns vor, den Schriftwechsel zu Zwecken der Dokumentation öffentlich zu führen.

Mit freundlichen Grüßen

glokal e.V.

OffenerBrief_Klett
OpenLetter_Klett
LetraAbierta_Klett