Anmeldefrist verlängert: Qualifizierungsreihe April-Juni 2024: Zusammenarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika auf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze in der “Partnerschaftsarbeit”

Der zweite Durchgang unserer Webinarreihe „Auf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze“ startet am 22. April 2024 mit dem Schwerpunkt: Abya Yala. Anmeldefrist verlängert: Meldet euch bis 8.04.2024 hier an!

„Die Fortbildung ist genau das, was wir im Nord-Süd Kontext brauchen!“ (O-ton Reihe 2023)

Die Qualifizierungsreihe richtet sich an Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen und Initiativen sowie an alle, die sich für globale Gerechtigkeit einsetzen. Besonders laden wir BIPoC, Aktive aus Migrant*innenselbstorganisationen, sowie Menschen der Diaspora ein.

In vier Modulen (Daten und mehr Informationen findet ihr hier) spüren wir verinnerlichte koloniale Muster und Strategien auf und entwickeln gemeinsam alternative Handlungsstrategien. Der besonderen Rolle von BIPoCs bzw. migrantisch-diasporischen Akteur*innen geben wir zweitweise und bei Bedarf durch Safer Spaces Raum.

Aktuell ist die Projektarbeit mit „Partner*innen“ aus Abya Yala auf sehr ungleicher Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit vor Ort oder in Teams hier in Deutschland werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktion auseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess. Er startet mit der Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der Schwarzen/of Color Seite  bzw. einer Selbstreflexion auf der weißen Seite. Für die kritischen Diskurse zu Dekolonisierung der Partnerschaftsarbeit sind die Stimmen migrantisch-diasporischer Akteur*innen unverzichtbar.

Ziel ist es, gemeinsam Ideen für alternative Handlungsmöglichkeiten und rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Praxen in der „Partnerschaftsarbeit“ zu entwickeln. Die Reihe ist Teil des von PFQ-Programms und Brot für die Welt geförderten Projektes. Mehr Informationen zum Projekt und den weiteren Schwerpunkten findet ihr hier.