Nach der [edmc id=1727]Kündigung von insgesamt 17 Seminarleiter_innen in der gewerkschaftsnahen Jugendbildungsstätte Konradshöhe[/edmc] setzen sich die Gekündigten zur Wehr. Wir möchten den [edmc id=1721]Solidaritätsaufruf[/edmc] sowie die Onlinepetiton der (ehemaligen) Seminarleiter_innen zum Anlass nehmen, an andere ähnliche Arbeitskämpfe zu erinnern, die oftmals nur auf Mailinglisten ihren Raum finden und somit eine sehr begrenzte Öffentlichkeit erreichen.
Zum einen eine im Januar 2011 von autsch3000 versendete [edmc id=1725]mail[/edmc], die sich auf eine [edmc id=1733]Stellenausschreibung von ASA[/edmc] bezogen hatte und in der dazu aufgefordert wurde explizite [edmc id=1732]Absagen[/edmc] an ASA zu schicken. Des weiteren eine im Januar 2012 versendete mail von [edmc id=1723]abersonstgehtsnoch[/edmc], die sich auf eine [edmc id=1726]Stellenausschreibung von ICJA[/edmc] bezog.
Mittlerweile regt sich insbesondere im akademischen Bereich Widerstand. Auf der Facebookseite der Initiative Akademischer Frühling werden immer mehr Beispiele rund um das Thema angemessene Arbeitsverhältnisse und existenzsichernde Löhne, vor allem in Wissenschaft und im Non-Profit-Sektor gesammelt und eine Vernetzung von Betroffenen befördert.
Die tageszeitung die taz berichtete Ende August über weitere Vorkommnisse (z. B. beim DGB Bildungswerk) und über den Widerspruch präkere Arbeitsverhältnisse anzuprangern und sich selbst davon auszunehmen. Die Wissenschaftlerin, Autorin und Trainerin Urmila Goel greift den Artikel auf und verdeutlicht, warum höhere Tagessätze von Nöten sind. Die Macht über diese zu entscheiden liegt meist aber nicht in der Hand der prekären Bildungsarbeiter_innen.