Qualifizierungsreihe für Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen sowie für alle, die sich für globaler Gerechtigkeit einsetzen.
Die Projektarbeit mit afrikanischen „Partner*innen“ ist auf sehr ungleiche Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktion auseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess. Er startet mit einer Selbstreflexion auf der einen Seite bzw. der Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der anderen Seite. Verändern müssen sich die Strukturen, in denen die Projekte stattfinden. Nichtsdestotrotz ist eine dekoloniale „Partnerschaftsarbeit“ ein erster möglicher Baustein für diese langfristige Veränderung. Deshalb bieten wir eine Qualifizierungsreihe zu macht- und rassismuskritischer Auseinandersetzung in der so genannten Partnerschaftsarbeit mit afrikanischen Ländern an. In vier Webinaren werden erforderliche Kompetenzen für eine rassismus- und machtsensible Zusammenarbeit vermittelt. Mehr Informationen und Anmeldung hier.