Liebe Freund:innen,
heute gedenken wir an unseren geschätzten Freund und glokal-Kollegen Doğan Akhanlı, der heute vor zwei Jahren starb.
Besonders in Zeiten, die so sehr von Gewalt und Hass regiert werden, fehlt uns sein Humor, seine Wärme und sein unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte, Opfer von Gewalt und eine Erinnerungskultur, die solidarisch unterschiedliche Traumata anerkennt und nicht gegeneinander ausspielt. Er hinterlässt bis zum heutigen Tag eine große Lücke in unserem Team.
Seine Mitarbeit war und ist bis zum heutigen Tag eine unschätzbare Bereicherung und wir möchten unsere Arbeit in seinem Geiste fortführen. In seinem Sinne möchten wir uns mit unseren Bildungsveranstaltungen, Projekten und Publikationen klar einsetzen für die Benennung von rassistischen, kolonialen und antisemitischen Kontinuitäten und damit beitragen zu einem streitbaren, aber friedlichen Miteinander.
Doğan hatte stets auch die Kraft, sich mit Leuten auseinanderzusetzen, die radikal andere Meinungen als er vertraten. Er hat mit ihnen gesprochen, gearbeitet, Theater gespielt. Seine Schriften, Reden, seine Taten und seine Menschlichkeit sind eine Inspiration für uns.
Wir vermissen dich!
Deine Kolleg:innen von glokal
PS: Auf der Kölner Seite unseres Projektes Global Erinnern könnt ihr Doğans Biographie lesen.