Archiv des Autors: glokal

Newsletter Februar 2024

Liebe Freund:innen,

in unserem ersten Newsletter des Jahres möchten wir euch über unsere Bildungsangebote für 2024 informieren. Meldet euch an!

1. Anmeldung  für Qualifizierungsreihe ʼAuf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze in der Zusammenarbeit mit „Partner*innen“ in afrikanischen Ländernʻ bis 21. Februar 2024

„Die Fortbildung ist genau das, was wir im Nord-Süd Kontext brauchen!“ (O-ton Reihe 2023)

Unsere neue Webinarreihe „Auf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze“ startet am 4. März 2024 mit dem Schwerpunkt: afrikanische Länder. Meldet euch bis 21.2.2024 hier an!

Die Qualifizierungsreihe richtet sich an Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen und Initiativen sowie an alle, die sich für globale Gerechtigkeit einsetzen. Besonders laden wir BIPoC, Aktive aus Migrant*innenselbstorganisationen sowie Menschen der Diaspora ein.

In vier Modulen (Daten und mehr Informationen findet ihr hier) spüren wir verinnerlichte koloniale Muster und Strategien auf und entwickeln gemeinsam alternative Handlungsstrategien. Der besonderen Rolle von BIPoCs bzw. migrantisch-diasporischen Akteur*innen geben wir zeitweise und bei Bedarf durch Safer Spaces Raum.

Aktuell ist die Projektarbeit mit afrikanischen „Partner*innen“ auf sehr ungleicher Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit vor Ort oder in Teams hier in Deutschland werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktion auseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess. Er startet mit der Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der Schwarzen/of Color Seite  bzw. einer Selbstreflexion auf der weißen Seite. Für die kritischen Diskurse zu Dekolonisierung der Partnerschaftsarbeit sind die Stimmen migrantisch-diasporischer Akteur*innen unverzichtbar.

Ziel ist es, gemeinsam Ideen für alternative Handlungsmöglichkeiten und rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Praxen in der „Partnerschaftsarbeit“ zu entwickeln. Die Reihe ist Teil des von PFQ-Programms und Brot für die Welt geförderten Projektes. Mehr Informationen zum Projekt und den weiteren Schwerpunkten findet ihr hier.

2. Anmeldung offen für 2024: NRO, Institutionen, Gruppen und Initiativen können subventionierte Workshops im Projekt „Medizinische Versorgung für Alle?“ buchen

Im Jahr 2024 möchten wir die 2023 im Projekt erstellten Bildungsmaterialien in Form von digitalen Test-Workshops (Webinaren) auf Praxistauglichkeit prüfen. Hierfür können sich medizinische und/oder entwicklungspolitische NRO, Institutionen, Gruppen und Initiativen anmelden. Bitte schreibt uns über unser Kontaktformular, wenn ihr an einem Workshop interessiert seid!

Durch die Inhalte der digitalen Workshops sollen Gruppen von Personen, die in den Globalen Süden reisen, in Deutschland mit Menschen aus dem Globalen Süden zu tun haben bzw. BIPoC, die im medizinischen Bereich arbeiten, für die Problematik von Rassismus in der Medizin sensibilisiert, bzw. empowert und alternative Handlungsmöglichkeiten sichtbar gemacht werden. Mittelfristig können die Workshop-Teilnehmenden als potenzielle Multiplikator:innen selbst aktiv werden und das erlernte Wissen anwenden.
Die Workshops können auf deutsch oder englisch durchgeführt werden. Wir haben ein Soli-Preis-System, sodass finanziell weniger stark aufgestellte Gruppen von den Workshops ebenso profitieren können wie jene, die über mehr Geldmittel verfügen.
Daher haben wir zunächst eine Preisspanne zwischen 600-800 € pro Gruppen-Workshop (mit je zwei glokal-Referent:innen) angesetzt. Wie immer sind unsere Preise verhandelbar. Natürlich freuen wir uns auch über transparente Anfragen, die unsere politische Arbeit durch einen kleinen zusätzlichen Beitrag unterstützen möchten. Die geförderten Workshop-Kontingente für 2024 sind begrenzt!

Einige Gruppen-Workshops für das 1. Quartal 2024 sind bereits vergeben. Kontaktiert uns, wenn eure NRO, Institution, Gruppe oder Initiative an einem Workshop von Frühjahr bis Jahresende 2024 interessiert ist. Gerne könnt ihr dieses Angebot von uns auch in Newslettern und Netzwerken weiterleiten, um mögliche Interessierte zu erreichen.

Mehr Informationen zu unserem Projekt findet ihr hier.

3. Angebote: Stadtführungen und Schüler:innenworkshops im Projekt Global Erinnern

Im Jahr 2024 werden im Projekt Global Erinnern wieder Stadtführungen in Berlin durchgeführt. Seid ihr daran interessiert, zum Thema Verflechtungen deutscher und türkischer Geschichte Berlin-Charlottenburg zu erkunden und vor allem über jüdische, armenische, kommunistische und sozialdemokratische Biographien den Stadtteil besser und neu kennenzulernen?
Möchtet ihr als Gruppe eine Stadtführung zum Thema Koloniale Geschichte und Widerstand buchen?
Dann meldet euch gerne unter geschichte[ät]glokal[punkt]org.

Auch wenn ihr als Schüler:innengruppe an unserem Projekt teilnehmen wollt, zum Beispiel durch einen Workshop, eine Stadtführung oder durch Beiträge für unsere Stadtkarten schreibt uns gerne an die obige Email oder beauftragt eure Lehrer:in!

Wir wünschen euch einen guten Start ins Jahr 2024!

Euer Team von glokal e.V.

Newsletter Oktober 2023

Liebe Freund:innen,

in unserem Oktober-Newsletter möchten wir euch zu zwei Stadtführungen einladen und über unsere laufenden Projekte informieren.

1. Projekt Global Erinnern: Stadtrundgänge Flucht-Exil-Verfolgung am 21.10. und Kolonialismus-Widerstand am 18.11.2023
2. Projekt Medizinische Versorgung für alle: Projektstart und Recherchephase
3. Projekt Dekoloniale Partnerschaftsarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika: Qualifizierungsreihe gestartet
4. Dokumentarfilm “white charity”: Ausstellung in der Kunsthalle Duisburg

1. Global Erinnern: Zwei Stadtrundgänge und eure Stadt auf unserer Karte!
Im Herbst 2023 werden wir im Projekt Global Erinnern zwei Stadtrundgänge anbieten.

21. Oktober 2023, 14-17h, Stadtrundgang FLUCHT-EXIL-VERFOLGUNG in Berlin-Charlottenburg
In diesem Rundgang werden wir die Verflechtungen deutscher und türkischer Geschichte in Charlottenburg erkunden. Durch jüdische, armenische, kommunistische und sozialdemokratische Biographien nähern wir uns an die Themen Verfolgung, Flucht und Genozid an. Der Stadtrundgang wird geleitet vom Historiker Murat Akan und von Perihan Zeran von glokal.

18. November 2023, 13-16h, Stadtrundgang KOLONIALE SPUREN UND SCHWARZER WIDERSTAND in Berlin-Mitte
Der Stadtrundgang führt vom Manga-Bell-Platz durch das sogenannte Afrikanische Viertel in Berlin-Mitte zum Archiv Schwarzer deutscher Bewegungsgeschichte von EOTO e.V. Der Poet und Dramaturg Philipp Khabo Köpsell und Tahir Della von glokal/ISD werden uns durch die Themen deutsche Kolonialgeschichte und antikolonialer Widerstand sowie koloniale Kontinuitäten und aktuelle Schwarze Bewegungsgeschichte leiten.

Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos. Um besser planen zu können, bitten wir aber darum, euch verbindlich anzumelden. Schreibt uns, ob als Einzelpersonen oder als Gruppe, unter geschichte[ät]glokal[punkt]org

Außerdem: Meldet eure Stadt an! 2023/2024 wird es für 4 neue Städte die Möglichkeit geben, bei der Global-Erinnern-Kartographie mitzumachen. Am besten ist es, wenn ihr/eure Gruppe/Initiative schon vorgearbeitet habt/hat zu Themen, die mit Globalgeschichte zusammenhängen: Streiks migrantischer Arbeiter:innen; Wirkstätten von afrikanischer Organisierung in Europa; Menschen, die im internationalen Widerstand gegen den Faschismus aktiv waren. Mehr zu Global Erinnern HIER. Schreibt uns an die obige Email, wenn eure Stadt dabei sein soll!

2. Projekt Medizinische Versorgung für alle!
Am 21. September feierte unser neues Projekt „Medizinische Versorgung für Alle“ seinen Auftakt. Gemeinsam mit zahlreichen BIPOC Expert:innen und Verbündeten aus den Bereichen Medizin und Gesundheitsversorgung konnten wir den ersten Grundstein für unsere nun anstehende Recherchephase legen. Hier möchten wir in den nächsten Wochen widerständige Wissensbestände aus dem Globalen Süden und kritische Beiträge zu rassistischen und kolonialen Kontinuitäten in medizinischen Arbeitsfeldern zusammentragen und veröffentlichen. Mehr unter www.glokal.org. Bleibt gespannt!

3. Projekt Zusammenarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika auf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze in der “Partnerschaftsarbeit”
Auch die zweiten Runde unserer vom PFQ-Programm geförderten Webinar-Qualifizierungsreihe ist spannend gestartet. Die Teilnehmenden haben erste Grundlagen für eine dekoloniale Zusammenarbeit erfahren und kritische Beispiele aus ihrer Praxis eingebracht, an denen sie in den folgenden Modulen arbeiten werden. Auch dieses Mal war das Angebot ausgebucht und nicht alle Interessierten haben einen Platz bekommen. Wir planen aber weitere Durchgänge im kommenden Jahr. Schickt uns bei Interesse also gerne eine Email an: anmeldung[ät]glokal[punkt]org.

4. Dokumentarfilm “white charity” in der Ausstellung “Über/Sehen. Bildregime der Migration”
Der Dokumentarfilm “white charity” (2011) über Schwarzsein & Weißsein auf Spendenplakaten entwicklungspolitischer Organisationen von glokal-Gründer:innen Timo Galbenis-Kiesel und Carolin Philipp wird Teil der Ausstellung “Über/Sehen. Bildregime der Migration”. Ihr könnt sie vom 13. Oktober – 12. November 2023 in der cubus kunsthalle Duisburg sehen. Mehr dazu hier.

Wir wünschen euch einen interessanten Herbst, mit und ohne uns,

euer Team von glokal

Stadtrundgang KOLONIALE SPUREN UND SCHWARZER WIDERSTAND in Berlin-Mitte am 18.11.

Meldet euch an für den Rundgang 18. November 2023 von 13-16h.
Der Stadtrundgang führt vom Manga-Bell-Platz durch das sogenannte Afrikanische Viertel in Berlin-Mitte zum Archiv Schwarzer deutscher Bewegungsgeschichte von EOTO e.V. Der Poet und Dramaturg Philipp Khabo Köpsell und Tahir Della von glokal/ISD werden uns durch die Themen deutsche Kolonialgeschichte und antikolonialer Widerstand sowie koloniale Kontinuitäten und aktuelle Schwarze Bewegungsgeschichte leiten.

Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos. Um besser planen zu können, bitten wir aber darum, euch verbindlich anzumelden. Schreibt uns, ob als Einzelpersonen oder als Gruppe, unter geschichte[ät]glokal[punkt]org

Sept – Nov. 2023: 4 modulige Online Qualifizierungsreihe: Zusammenarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika auf Augenhöhe? Dekoloniale und empowernde Ansätze in der “Partnerschaftsarbeit”

Qualifizierungsreihe für Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen sowie für alle, die sich für globale Gerechtigkeit einsetzen.

Die Projektarbeit mit Partner*innen aus dem Globalen Süden ist auf sehr ungleiche Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit vor Ort oder in Teams hier in Deutschland werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktion auseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess. Er startet mit einer Selbstreflexion auf der weißen/europäischen Seite bzw. der Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der Seite von BIPoC – Schwarze Menschen, Indigene und Peopel of Color. Wir finden, langfristig müssen sich die Strukturen, in denen die Projekte stattfinden, verändern. Nichtsdestotrotz ist eine dekoloniale „Partnerschaftsarbeit“ ein erster möglicher Baustein für diese langfristige Veränderung. Wichtig ist hierfür auch die Stärkung von Menschen mit Rassismuserfahrung innerhalb deutscher Organisationen und in Migrantenselbstorganisationen.

Deshalb bieten wir eine Qualifizierungsreihe zu macht- und rassismuskritischer Auseinandersetzung sowie empowernder Ansätze in der so genannten Partnerschaftsarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika an. Wir vermittelt in vier Webinaren erforderliche Kompetenzen für eine rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Zusammenarbeit.

Ziel ist es, gemeinsam Ideen für alternative Handlungsmöglichkeiten und rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Praxen in der „Partnerschaftsarbeit“ zu entwickeln. Mehr Informationen gibt es hier.

Newsletter August 2023

Liebe Freund:innen,

hiermit möchten wir euch über aktuelle Projekte und Aktivitäten informieren.

1. Letzte Plätze für die Webinar Reihe “Auf Augenhöhe? Dekoloniale Zusammenarbeit in der Projektarbeit mit “Partner*innen” in Abya Yala/Lateinamerika” (Bewerbungsschluss am 11.8.2023)
2. Projekt Global Erinnern: Neue Städte, neue Workshops und Stadtführungen, macht mit!
3. Seminarangebote des Informationsbürp Nicaragua e.V.

 

1. Letzte Plätze für die Webinar Reihe “Auf Augenhöhe? Dekoloniale Zusammenarbeit in der Projektarbeit mit “Partner*innen” in Abya Yala/Lateinamerika”
Webinar Reihe – Meldet euch bis 11.8.2023 an und sagt es gern weiter
Wir bieten eine Qualifizierungsreihe zu macht- und rassismuskritischer Auseinandersetzung sowie empowernder Ansätze in der so genannten Partnerschaftsarbeit mit Abya Yala/Lateinamerika an. Wir vermittelt in vier Webinaren erforderliche Kompetenzen für eine rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Zusammenarbeit. Ziel ist es, gemeinsam Ideen für alternative Handlungsmöglichkeiten und rassismus- und machtsensible bzw. empowerte Praxen in der „Partnerschaftsarbeit“ zu entwickeln.
Die Referent*innen: Margarita Rodriguez Ornelas (sie/she), Mexiko, Mariana Lo Sasso (sie/she), (Deutschland) und Kristina Kontzi (she/they), Deutschland.
Mehr Informationen inkl. Anmeldung gibt es hier. Bei Fragen gern an anmeldung@glokal.org schreiben.

2. Projekt Global Erinnern: Neue Städte, neue Workshops und Stadtführungen, macht mit!

Meldet eure Städte an! 2023/2024 wird es für 4 neue Städte die Möglichkeit geben, bei der Global Erinnern Kartographie mitzumachen. Am besten ist es, wenn ihr/eure Gruppe/Initiative schon vorgearbeitet hat zu Themen, die mit Globalgeschichte zusammenhängen: Streiks migrantischer Arbeiter:innen; Wirkstätten von afrikanischer Organisierung in Europa; Menschen, die im internationalen Widerstand gegen den Faschismus aktiv waren. Schreibt uns hier, wenn eure Stadt dabei sein soll!

An Lehrer:innen in Berlin: Das Global Erinnern Projekt wird an benbi 2023 teilnehmen: Vom 13.-17. November 2023 findet das Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm für Schüler:innen statt. Global Erinnern wird einen Workshop mit dem Titel Global Erinnern: Landgrabbing. Koloniale Spuren, Widerstand anbieten. Hier geht’s zur Anmeldung!

Zwei Stadtführungen: Im Herbst 2023 werden wir im Projekt Global Erinnern zwei Stadtführungen anbieten, die ihr beide auch schon digital nachgehen könnt. Eine wird in Charlottenburg zum Thema FLUCHT-EXIL-VERFOLGUNG und den Verflechtungen deutscher und türkischer Geschichte mit jüdischen, armenischen, kommunistischen und sozialdemokratischen Biographien stattfinden. Eine weitere Stadtführung zum Thema AFRIKANISCHE SPUREN IN BERLIN führt vom Roten Rathaus durch Unter den Linden.
Meldet euch über die jeweiligen Links an, wenn ihr Interesse habt, als Einzelpersonen oder als Gruppe teilzunehmen!
Unsere Kontaktemail ist geschichte@glokal.org

3. Seminarangebote des Informationsbürp Nicaragua e.V.

Das Informationsbüro Nicaragua bietet 2023 drei Multiplikator*innenseminare zu machtkritischem Globalen Lernen an. Die Seminare haben je ein unterschiedliches Schwerpunktthema, in dem wir Methoden und Materialien unserer überarbeiteten Methodenhefte vorstellen, anspielen und reflektieren, aber haben auch jeweils einen allgemeineren Teil zur Frage von Machtkritik und Bildungsarbeit und für generellen Austausch.

  • Wann, wenn nicht jetzt?! Klimagerechtigkeit im Globalen Lernen” vom 22.-24. September im Naturfreundehause Ebberg in Schwerte
    • Auch wenn das 1,5°C Ziel inzwischen quasi unmöglich zu erreichen ist, stellen sich tagtäglich Probleme, Konflikte und (globale) Ungerechtigkeiten durch die Klimakrise und um die Umwelt und Ressourcen. Gleichzeitig werden überall auf der Welt Proteste, Widerstände und Alternativen gelebt. Die überarbeiteten und neuen Methoden widmen sich dem Zusammenhang zwischen Klima und Kolonialismus, beleuchten die Themen
      von Plantagenanbau und Landwirtschaft, Kohleabbau, Gas und LNG, eröffnen aus feministischer Sicht einen Blick auf Mobilität und öffnen einen Zugang zu gelebten systemischen Alternativen zum Kapitalismus.
  • “Mensch, wir haben Rechte! Menschenrechte in der Bildung” am 28. Oktober im Allerweltshaus Köln
    • Das neue Werkheft zum Thema Menschenrechte ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Menschenrechten, Menschenrechtsverletzungen, aber auch Menschenrechtskämpfen in Europa und Lateinamerika. Die thematischen Schwerpunkte unserer vier neuen Bausteine sind die Rechte von Menschen mit Behinderungen, feministische Kämpfe, Racial Profiling und die Situation von politischen Gefangenen.
  • “Für alle oder wen? Globales Lernen und Wirtschaft” vom 10.-12. November im Naturfreundehause Ebberg in Schwerte
    • Das überarbeitete Wirtschafts-Werkheft setzt sich mit verschiedenen Dimensionen unseres Wirtschaftens auseinander. Dabei knüpft es an aktuelle Debatten und Entwicklungen an, wie das Thema um Vergesellschaftung bei Deutsche Wohnen & Co Enteignen oder das deutsche und europäische Lieferkettengesetz. Anhand konkreter Situationen und Beispiele werden im Heft schwerpunktmäßig die Themen Arbeitsbedingungen und Arbeitsrechte, Eigentum und Eigentumsformen, feministische Kapitalismuskritik sowie Handelspolitik und Lieferketten behandelt.

Weitere Infos zu Anmeldung, Kosten, Übernachtung etc. sind auf der Webseite zu finden.

Euch eine schöne Zeit,

Das Team von glokal

Newsletter Juni 2023

Liebe Freund:innen,

hiermit möchten wir euch über aktuelle Projekte und Aktivitäten informieren.

1. Bewerbungsphase zur zweiten Runde unserer Online Qualifizierungsreihe beginnt
2. glokal goes Paris
3. Neues Projekt “Medizinische Versorgung für Alle – Methoden, Wissen und Handlungskompetenz zu globaler Ungerechtigkeit in medizinischer Versorgung am Beispiel der Corona Pandemie” gestartet

Juni – Okt. 2023: 4 modulige Online Qualifizierungsreihe: Auf Augenhöhe? Dekoloniale Zusammenarbeit in der Projektarbeit mit “Partner*innen” in afrikanischen Ländern

Qualifizierungsreihe für Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen sowie für alle, die sich für globaler Gerechtigkeit einsetzen.

Die Projektarbeit mit afrikanischen „Partner*innen“ ist auf sehr ungleiche Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktion auseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess. Er startet mit einer Selbstreflexion auf der einen Seite bzw. der Selbstermächtigung gegen diese Verhältnisse auf der anderen Seite. Verändern müssen sich die Strukturen, in denen die Projekte stattfinden. Nichtsdestotrotz ist eine dekoloniale „Partnerschaftsarbeit“ ein erster möglicher Baustein für diese langfristige Veränderung. Deshalb bieten wir eine Qualifizierungsreihe zu macht- und rassismuskritischer Auseinandersetzung in der so genannten Partnerschaftsarbeit mit afrikanischen Ländern an. In vier Webinaren werden erforderliche Kompetenzen für eine rassismus- und machtsensible Zusammenarbeit vermittelt. Mehr Informationen und Anmeldung hier.

Newsletter April 2023

Liebe Freund:innen,

das Jahr 2023 zog nun bereits einige Monate ins Land. In den vergangenen Monaten waren wir recht umtriebig und möchten euch daher über aktuelle Projekte und Aktivitäten informieren.

1. Juni – Okt. 2023: 4 modulige Online Qualifizierungsreihe: Auf Augenhöhe? Dekoloniale Zusammenarbeit in der Projektarbeit mit “Partner*innen” in afrikanischen Ländern
2. glokal goes Linked In
3. Neue Filme im Projekt “Global erinnern”
4. Publikationen

glokal-Projekt: KlimaDeSol – Klima dekolonial und solidarisch: Projektmappe veröffentlicht

Klima dekolonial und solidarisch (KlimaDeSol) heißt das Projekt von glokal e.V., das im Jahr 2020 begonnen hat und nun seinen Abschluss findet. Unser Ziel ist es, der Berliner Klimabewegung Anstöße für eine demokratische, dekoloniale und solidarische Bewegung für Klimagerechtigkeit zu geben. Mehr Informationen finden Sie hier.