Archiv der Kategorie: Unkategorisiert

Protest gegen Abschiebe- und Migrationsabwehrabkommen

Am 11.11.2017 gibt es eine Busdemo zu mehreren afrikanischen Botschaften und der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Hintergrund ist der immer brutaler werdende Valetta-Prozess, mit dem die EU nicht nur die Flucht- und Migrationsrouten aus afrikanischen Ländern dicht machen, sondern auch Abschiebungen aus Europa massiv forcieren will. Gegen diese Politik müssen wir auf die Straße gehen – sofort, laut und mit vielen! Weiterlesen

Aktionswoche Gedenken & Widerstand (Berlin)

Der Gerichtsprozess zur NSU-Mordserie wird 2017 abgeschlossen. Anstatt die dringlichen Anliegen der Angehörigen und der Nebenklage ernst zu nehmen, die politische Bedeutung des NSU für die gesamte deutsche Justiz, den Verfassungsschutz und weitere Ermittlungsbehörden aufzuarbeiten, wurde im Prozess nur die Tatbeteiligung eines kleinen Neonazikreises verhandelt. Weiterlesen

Israelische und jüdische Kulturschaffende warnen vor Zensur

In einem offenen Brief stellen sich 100 israelische und jüdische Kulturschaffende in Berlin gegen den Ruf nach politischer Zensur bezüglich des Israel-Palästina-Konflikts und erklären ferner ihre Solidarität mit dem Ballhaus Naunynstraße sowie dem palästinensischen Kunstfestival After the Last Sky. Der vollständige Brief ist hier zu finden. Weiterhin gibt es Stellungnahmen der Kutor*innen des Festivals und des Veranstaltungsorts Ballhaus Naunynstraße.

Neu: Das Märchen von der Augenhöhe

Wir freuen uns unsere neue Broschüre ankündigen zu können: Das Märchen von der Augenhöhe. Macht und Solidarität in Nord-Süd-Partnerschaften

maerchenbroschuere_titelblatt-216x300Augenhöhe und Partnerschaft sind Formulierungen, die gerne und oft in der Nord-Süd-, Solidaritäts- oder ,Entwicklungszusammenarbeit‘ gebraucht werden. Sie sollen Fortschrittlichkeit signalisieren und Gleichberechtigung demonstrieren. Doch reichen die Begriffe über Rhetorik hinaus? Wie sind Denkmuster und Strukturen in Nord-Süd-Partnerschaften gestaltet? Welche Perspektive haben die sogenannten Süd-Partner*innen auf die Zusammenarbeit?
In der Publikation „Das Märchen von der Augenhöhe“ hat glokal e.V. zehn Aktivist*innen, Engagierte und NRO-Mitarbeitetende aus Globalem Süden und Norden zusammengebracht, um unterschiedliche Aspekte der NRO-Strukturen, Schulpartnerschaften, Freiwilligendienste und Solidaritätsarbeit zu beleuchten. Eine theoretischer Einleitung macht den historisch-politischen Rahmen fassbar und eine Reflexions- und Praxishilfe unterstützt bei der Analyse und Transformation des eigenen Engagements der Leser*innen.

Die Broschüre kann [hier] bei uns bestellt werden.
Wir freuen uns über die Verlinkung des Werbebanners! Download Werbebanner [hier]

Erklärung von The VOICE zum Protestmarsch in Bayern 2016

Die Anstrengungen der Flüchtlinge, sich in Gemeinschaften zu organisieren sind ein strategischer und politischer Schritt, um eine partizipatorische und repräsentative Position innerhalb und außerhalb einer jeden progressiven Graswurzel-Bewegung zu gewährleisten. Weiterlesen

Peer Exchange of African Communities for Empowerment – Call for Support

P.E.A.C.E is a Network and platform for peer exchange of scientific, academic and societal issues concerning Africans aimed at empowering Africans, giving back to the Community (GiBaCo) and fighting “Brain Drain” in our African Communities.

PEACE, a Pan-African Network is to launch its first networking Centre in Post-colonial Cameroon. The aim for this Centre is to create awareness, empowerment, facilitate and enhance networking within our Communities.

The PEACE Centre, located at our premises in New Town Limbe is soon to go functional with a number of established facilities to go along with it. Being an independent network, we are embarking on sustainable projects for self-support, promote growth and maintain a strong foothold in Africa

Our network promotes finding African solutions to problems arising in the continent and Africans in the Diaspora, knowledge transfer, information dissemination through workshops, seminars, conferences, publishing of research materials, inter-networking of media and communication streams on African and Africa pertinent issues. The PEACE Centre is open to the public.

A good number of these projects will include:
·An academic center, which will serve and act as a scientific and research multipurpose center.
·An internet facility network of computers to aid the various activities of the academic center
·Lodging which will be strictly opened only to guests who come to visit and assist the organization.
·A snack bar, which will serve as a refreshing corner for our guests.
·An Artelier and Arts-Gallery to promote and empower young and rising African artists.

In spite of these aforementioned projects, we stick to our main focus and priority, which is to actively promote the African heritage, analysing and finding alternative proposals for solutions to issues in and about Africa in order to create and build the continent of our dreams.

That is why as a Network we are calling on the public as a whole and Africans in general to donate to PEACE.

Furthermore, you might already know that we don’t ask for funding from institutions that are not African. It is a principle, which is challenging because so far, only little financial assistance has triggered into our coffers. But we have been able to abide to it.

Therefore we need funds to be able to survive in the long run, build our infrastructure and shape our destiny. As such we are pleading for your support to grow and stay strong. Every donation channeled to us will be for the development of PEACE.

Bank Account Info:

PEACE – MTN Mobile Money Account in Cameroon: 650314570

Germany
The VOICE (Refugee) Forum Berlin
Bankverbindung: Konto.Nr.: 140061,
BLZ: 260 500 01, Sparkasse Göttingen.
BIC: NOLADE21GOE (Göttingen, Niedersachsen)
IBAN: DE21260500010000140061

For more information, visit:

http://peace-int.org/en/2016/10/04/peace-centre-and-its-background/
https://www.betterplace.org/en/projects/29935

Der größte Gefangenenstreik in der Geschichte der USA

Seit dem 9. September streiken Gefangene in den USA in mehr als 30 Vollzugsanstalten, um gegen ihre Ausbeutung als Arbeiter_innen zu protestieren und gegen die lächerlich geringen Löhne, die sie im Gefängnis erhalten, unter Bedingungen, die charakteristisch sind für insitutionalisierte Sklaverei. Sie fordern echte Löhne, angemessene Gesundheitsversorgung,  Bildungsprogramme und die Verkürzung von lebenslänglichen Urteilen. Am 24. September sind sogar die Wärter in verschiedenen Gefängnissen nicht zur Arbeit gekommen (gleichwohl ohne offiziell ihre Solidarität auszudrücken).

Fillmclip: “Aufhören ein Sklave zu sein: der größte Gefangenenstreik in der Geschichte der USA”
USA 2016, 2 min, englisch mit dt. UT (http://de.labournet.tv/aufhoeren-ein-sklave-zu-sein-der-groesste-gefangegenstreik-der-geschichte-der-usa)

Dieser landesweite Streik wurde zum Teil von dem Incarcerated Workers Organizing Committee (IWOC) organisiert, einem Projekt der IWW Gewerkschaft. Seit das IWOC 2014 mit dem Projekt begonnen hat, sind 900 Gefangene Gewerkschaftsmitglied geworden. Aber der Streik hat sehr viel mehr Gefangene involviert: laut Schätzungen haben über 50.000 teilgenommen. Hineingeschmuggelte Mobiltelefone und die Sozialen Medien waren von entscheidender Bedeutung für die Organisierung.

Es gibt fast keine Berichterstattung zu diesem Streik in  Mainstream Medien und Gefangene werden für ihre Beteiligung an den Protesten bestraft.

Die IWOC bittet um Spenden, um den Gefangenenstreik zu unterstützen. Sie machen auch mit bei der Veröffentlichung des “Incarcerated Worker”, einem kleinen Magazin, das von Gefangenen geschrieben und herausgegeben wird (mehr Informationen auf der Webseite [1]).

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++49 (0)30 62901353
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[1]http://iwoc.noblogs.org/

NSU-Komplex auflösen – Spenden gesucht

Das Tribunal “NSU-Komplex auflösen” findet von 17. – 21.05.2017 in Köln statt. Es arbeitet für eine demokratische und kosmopolitische Gesellschaft, die das Recht auf Rechte in ihr Fundament gießt. Es arbeitet gegen staatlich unterstützte gesellschaftliche Ignoranz, die rassistisches Handeln ermöglicht. Denn immer noch ist die Serie an Morden und Anschlägen, die der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) zwischen 1999 und 2011 beging, nicht aufgeklärt. Weder das Gerichtsverfahren in München noch die zahlreichen parlamentarischen Untersuchungsausschüsse haben das Netzwerk des NSU sowie die Beteiligung des Verfassungsschutzes und anderer staatlicher Akteure daran vollständig offengelegt. Im Mittelpunkt des Tribunals steht daher die gemeinsam zu formulierende Anklage sowohl rassistischer Strukturen wie auch einzelner Täter*innen. Für die Vorbereitungsarbeiten sind Spenden notwendig.

Solidarity with Standing Rock Sioux Nation

Im April 2016 rief die Standing Rock Sioux Nation zur Unterstützung aller indigenen Völker gegen die Dakota Access Pipeline (DAPL) auf. Die DAPL bedroht das Wassersystem von Millionen entlang des Missouri, vor allem aber Standing Rock. Seit September 2016 schickten Hunderte von Nations Unterstützungsbriefe und Tausenden schlossen sich der Versammlung am Sacred Stone Camp an.

Trotz illegaler Taktiken, Fehlinformation durch Medien, Angriffe von Corporate Söldnern und Verhaftungen durch die Polizei entschloss sich die Versammlung ruhig zu bleiben und die Schändung nicht zulassen. Sie bauen eine sich komplett selbstversorgende Stadt mit erneuerbaren, “earth friendly” Energien für alle Nations.

Standing Rock Sioux Nation bittet um Unterstützung und Spenden für die Versorgung und juristische Verteidigung. Dabei soll darauf geachtet werden, die Spenden nur offiziellen Native American Organisationen oder andere auf deren Webseiten aufgelisteten Stellen zukommen zu lassen (s.u.).

Um über den Widerstand gegen Pipelines in Nordamerika mehr zu lernen, können Native Nachrichten-Webseiten herangezogen werden.

 


If you want to send supplies directly, you can mail them to:
Sacred Stone Camp
P.O. Box 1011
Fort Yates, ND 58538

OR

Standing Rock Sioux Tribe
Attention: Donations
PO Box D
Building #1
North Standing Rock Avenue
Fort Yates, ND 58538


 

  • To send supplies to the children at the Defenders of the Water School, please purchase items on the Amazon Wish List for children…please DO NOT send more school supplies.
  • Please send medical supplies directly to:
    Wasté Win Young
    950 Meadowlark Street
    Fort Yates ND 58538
  • Please send herbs and traditional medicines directly to:
    Linda Black Elk
    P.O. Box 924
    Mobridge, SD 57601