Schlagwort-Archive: Protest

7.11.18 vor Berliner US-Botschaft: Solidarität mit Geflüchteten-Karawane auf dem Weg in die USA

Wir verbreiten hiermit den Aufruf unterschiedlicher Organisationen für Mittwoch, den 07.11.18 um 12.30 Uhr vor der US-amerikanischen Botschaft, Pariser Platz 2, 10117 Berlin:

Stoppt den Krieg gegen Migrant*innen – Solidarität mit der Geflüchteten-Karawane aus Mittelamerika!

Seit Wochen marschieren Geflüchtete/Migrant*innen zu Fuß aus Guatemala, Honduras und El Salvador in den Norden an die mexikanische Grenze mit dem Ziel, in den USA Schutz und eine Lebensperspektive finden. Weiterlesen

Konservative Geschichtsdidaktik und Rechtsruck in Deutschland

In einem offenen Brief erklärt die Historikerin und Lehrerin Regina Richter, warum sie aus der  Konferenz für Geschichtsdidaktik – Verband der Geschichtsdidaktikerinnen und Geschichtsdidaktiker Deutschlands e.V. austritt. Mit ihrer Kritik und ihrem Protest ist sie nicht alleine. Mehrere Beteiligte verließen die Konferenz.

Botschaft von Doğan Akhanlı

Botschaft von Doğan Akhanlı an die  Teilnehmer*innen der Veranstaltung „Arsch huh“-Veranstaltung: „Wähle jon – Demokratie braucht keine Alternative!“ am 27.08. in Köln:

„Liebe Freundinnen und Freunde!

Wegen meiner Festnahme in Spanien durch die Intervention der Türkei bin ich zwar gerade etwas ermüdet und erschöpft, aber trotz der aktuellen Bedrohung ist meine Kraft gegen Rassismus und Diskriminierung nicht erlahmt. Im Gegenteil!

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Über Entschuldigungen…

Die entwicklungspolitische Szene in Deutschland setzt sich in den letzten zehn Jahren vermehrt mit Rassismus auseinander. In diesen Prozessen spielt die Zusammenarbeit zwischen weißen Organisationen und People of Color sowie migrantisch-diasporischen Organisationen oft eine wichtige Rolle. In dieser, oft auch nur punktuellen Zusammenarbeit, ist es in den letzten Jahren immer wieder zu größeren und kleineren Rassismusreproduktionen gekommen. Die meisten Vorfälle und Konflikte erreichen nicht die Öffentlichkeit und versanden leider häufig ungelöst im Alltag der (meist weiß bleibenden) Organisationen.

Ein Fall, der größere Wellen schlug, war die Beendigung des Projektes „move global/glokal“ durch das Eine-Welt Netzwerk (EWNW) 2010/2011 in Hamburg mit der Abwicklung des Teams (2010) sowie der anschließenden Kündigung des Projektleiters (2011). Die AG Sporen Lobal (Hinweis Juni 2016: Der Blog der AG Sporen Lobal ist inzwischen offline. Die Dokumentation geht weiter auf der Seite von MEPa Nord.) schaffte über ihren Blog größtmögliche Transparenz über den weiteren Umgang mit dem Konflikt innerhalb des EWNWs, zeigte, dass der Fall nicht vergessen war und übte Druck auf den Verein aus, nicht noch mehr Gras über die Sache wachsen zu lassen. Siehe dazu auch unseren Beitrag von 2013.

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Nicht-Fest für das Berliner Schloss/Humboldt-Forum

NICHTfest für das Berliner Schloss/Humboldt-Forum am 11./12.6.2015

Einladung des Kampagnenbündnises No Humboldt 21!

Während den Einen alles geraubt wurde, präsentieren die Anderen die Schätze der Welt.
Während die Einen noch immer auf eine Entschuldigung für Deutschlands ersten Genozid warten, bauen die Anderen den Palast preußischer Sklavenhändler und Völkermörder wieder auf.
Während an den Gebeinen der Einen bis heute geforscht wird, ehren die Anderen den Grabräuber Humboldt und preisen die europäische Aufklärung, Wissenschaft und Humanität.
Während die Einen im Mittelmeer sterben, laden die Anderen die ganze Welt zu sich ins Schloss.

Donnerstag, 11.6. um 22:30 Uhr
Schinkelplatz am Berliner Schloss/Humboldt-Forum
Remember Resistance!
Event unterstützt von transparent-lichtdesign / Ingo Stahl-Blood

Freitag, 12.6. von 11 bis 15:30 Uhr
Lustgarten am Berliner Schloss/Humboldt-Forum
„SIE feiern in Weiß, WIR trauern in Schwarz“
Protestkundgebung mit Reden, Dichtung, Spoken Word Art und Gesang

Kontakt: Tahir Della | 015254217327 | tahirdella@isdonline.de
Christian Kopp | 1799 100976 | buero@berlin-postkolonial.de
Fb: https://www.facebook.com/events/426502900860921/

UNITED NEIGHBOURS // Bleiberecht und Wohnraum für Alle!

Diesen Samstag, 27.09.2014, findet um 15 Uhr mit Start am Spreewaldplatz/Ohlauerstraße eine Demonstration statt, um die Forderungen der protestierenden Geflüchteten in Berlin und der Proteste gegen Mietsteigerungen und Zwangsräumungen zusammenzuführen. Mehr Informationen findet ihr beim Bündnis Zwangsräumung Verhindern oder auf f-book. In der Zeitschrift analyse & kritik ist zum Hintergrund der Demonstration auch ein frei zugänglicher Artikel erschienen.

Flüchtlingspolitik in Deutschland: „Erst Austricksen, dann Aushungern“

Seit mittlerweile 11 Tagen hungert und dürstet der Berliner Senat mithilfe eines Großaufgebots der Polizei Flüchtlingsaktivisten auf dem Dach eines Wohnheims für Geflüchtete in der Gürtelstrasse aus. Ärzt_innen, die vor den schwerwiegenden Folgen von Dehydration warnen und Wasser bringen wollen, werden nicht durchgelassen. Presse darf nicht zu den Protestierenden. Die wenigen Menschen, die sich solidarisieren, werden schikaniert und deren Protest gegen das unmenschliche Vorgehen von Politik und Polizei verunmöglicht. Hier geht es zum Blog und Twitter, wo ihr Informationen inklusive Presseschau und Möglichkeiten der Unterstützung findet.

 

Zwangsräumung der von Geflüchteten besetzten Schule in Kreuzberg

Nach Medienberichten und Aussage des Bezirksstadtrats Hans Panhoff (Bündnis 90/GRÜNE) steht eine Zwangsräumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule, die seit anderthalb Jahren Geflüchteten als Zuflucht und Zentrum des gemeinsame Kampfes gegen Residenzpflicht, Unterbrinung in Lagern, Abschiebungen etc. dient, kurz bevor. Für den Protest dagegen gibt es hier ein Mobilisierungsvideo.

 

Kriminalisierung politischer antirassistischer Arbeit

Seit gestern Mittag hat das frisch aufgehängte Wandbild an der Ecke Manteuffelstraße/Oranienstraße (Berlin-Kreuzberg) zur Erinnerung an den NSU-Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße ein Loch und damit eine inhaltliche Lücke – der Satz „NSU: Staat und Nazis Hand in Hand“ wurde von der Berliner Feuerwehr im Auftrag der Berliner Polizei aus dem Bild herausgerissen, ohne richterliche Anordnung. Zu dieser skandalösen Kriminalisierung politischer antirassistischer Arbeit haben Allmende e.V. und das Bündnis gegen Rassismus eine Pressemitteilung herausgegeben.

Verhinderung der Abschiebung eines Refugee-Aktivisten

Am Mittwoch, den 28.5.2014, sollte Abdoul Drammé Kaboré, einer der am Alex und Breitscheidtplatz protestierenden Geflüchteten, von Berlin-Tegel aus nach Spanien abgeschoben werden. Dank des engagierten Widerstandes der Aktivisten von Asylum Rights Evolution sowie von Freund_innen und Unterstützer_innen konnte das vorerst verhindert werden. Nun soll die Abschiebung aber am kommenden Dienstag, den 3.06. (genaue Zeit noch nicht bekannt), stattfinden. Weiterlesen